Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn ältere Patientinnen und Patienten über eine ständig tropfende Nase, Hyposmie, viel Sekret, Schwindel, Dysphagie oder Dysphonie berichten? Altersdiskriminierung bzw. Ageismus erfolgt häufig unbewusst. Lesen Sie hier, wie Sie damit produktiv umgehen können.
Eine 83-jährige alte Dame wird wegen einer hartnäckigen "Otitis externa" zur weiteren Abklärung vorgestellt. Die Histopathologie der wulstig flach erhabenen Raumforderung macht jedoch schnell deutlich, dass es sich um eine seltene Manifestation einer viel weiter reichenden Erkrankung handelt.
Seit ihrer Kindheit hat die heute 63-Jahre alte Patientin eine Hautveränderung am Hinterkopf. Doch seit 3 Monaten nimmt die Größe rasant zu und der blumenkohlartige Knoten fängt an zu nässen. Erst steht der Verdacht auf ein Plattenepithelkarzinom im Raum, doch die Biopsie weist auf einen anderen Tumor hin.
Seit sechs Monaten wächst ein Knoten in der rechten Ohrspeicheldrüse des 47-jährigen Patienten. Die Stanzbiopsie zeigt, dass es sich nicht um eine Lymphomerkankung handeln kann. Vielmehr wird klar, dass es sich um eine sehr seltene, aggressive Tumorentität handelt. Was vermuten Sie?
Tumorzellen können sich maskieren oder sie erschweren es Immunzellen zu arbeiten, indem sie den pH-Wert der Tumormikroumgebung verändern. Sie nutzen diese und weitere Mechanismen, um der Kontrolle durch das Immunsystem zu entgehen. Das kann den Verlauf von onkologischen Erkrankung maßgeblich beeinflussen.
Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn ältere Patientinnen und Patienten über eine ständig tropfende Nase, Hyposmie, viel Sekret, Schwindel, Dysphagie oder Dysphonie berichten? Altersdiskriminierung bzw. Ageismus erfolgt häufig unbewusst. Lesen Sie hier, wie Sie damit produktiv umgehen können.
Wie unterscheidet das Immunsystem zwischen "fremd" und "selbst"? Im Beitrag werden Mediatoren und Mechanismen der immunologischen Tumorabwehr und ihre Zielstrukturen beschrieben, die für aktuelle klinische Anwendungen in der Krebsimmuntherapie relevant sind bzw. in naher Zukunft wahrscheinlich an Relevanz gewinnen.
Trotz signifikanter Fortschritte bestehen weiterhin Limitationen durch schwierige Patientenselektion, Resistenzen sowie immunvermittelte Nebenwirkungen (irAE). Neue Strategien zielen darauf ab, die Effektivität bestehender Therapien durch gezieltere Immunmodulation, neue Zielstrukturen und eine Steuerung des Tumormikromilieus (TME) zu erhöhen.
Erste Studien deuten darauf hin, dass eine Deeskalation der Radiochemotherapie bei nichtmetastasierten Kopf-Hals-Tumoren möglich ist – insbesondere bei HPV-positiven Karzinomen. Hypoxiesensitive Bildgebung könnte die Patientenselektion unterstützen. Gleichzeitig zeichnet sich die perioperative Checkpointinhibition als potenzieller neuer Standard bei resektablen HNSCC ab.
Die Primärtherapie von Kopf-Hals-Tumoren besteht nach wie vor meist in der chirurgischen Resektion. Die Radio(chemo)therapie spielt bei der multidisziplinären Behandlung eine zentrale Rolle. Medikamentöse Therapien, u. a. mit Immuncheckpointinhibitoren, finden bislang vor allem im palliativen Stadium Anwendung, werden jedoch zunehmend für den neoadjuvanten und adjuvanten Einsatz untersucht.
Ältere Patienten haben oft mehr Komorbiditäten als jüngere. Da sie zudem öfter von klinischen Studien ausgeschlossen werden, fehlen evidenzbasierte Daten zur optimalen onkologischen Behandlung dieser Patientengruppe - mit dramatischen Folgen für …
Es gibt zunehmende Evidenz für die stereotaktische Strahlentherapie (SBRT) sämtlicher Metastasen bei oligometastasierten Tumorerkrankungen wie beispielsweise Kopf-Hals-Tumoren. Zudem wird die Kombination aus Immuntherapie und SBRT auch bei Oligometastasierung geprüft. Und bei einigen Entitäten zeigt die Metastasenchirurgie Überlebensvorteile.
Neben der Beeinträchtigung von Atmung und Stimme stellt die Dysphagie, im Sinne einer Störung der natürlichen Nahrungsaufnahme, die größte funktionelle Einschränkung für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren dar [ 17 ]. An einem typischen …
Die Auswertung der Verordnungen von Onkologika zeigt schon in der Übersicht einige bemerkenswerte Ergebnisse. Für GKV-Patienten wurden 2021 insgesamt 8,4 Mio. Verordnungen von Onkologika ausgestellt. Dies entspricht einem Anteil hinsichtlich aller …
Die Behandlung von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mit CAP („cold atmospheric pressure plasma“) hat für die Patienten einen palliativen Nutzen, wenn im fortgeschrittenen Krankheitsstadium eine Dekontamination der infizierten Tumorgeschwüre gelingt …
Langzeitdaten der European Randomized Study of Screening for Prostate Cancer (ERSPC) bestätigen eine Reduktion der prostatakrebsbedingten Mortalität durch ein bevölkerungsweites PSA-Screening. Die absoluten Effekte sind allerdings nach wie vor klein – und das Risiko für unnötige Eingriffe hoch.
Verschiedene Leitlinien zum Melanom, darunter die deutsche, empfehlen in der Nachsorge von Patienten mit hohem Rückfallrisiko, die Betroffenen routinemäßig einer Schnittbildgebung zu unterziehen. Wie nützlich das ist, soll die TRIM-Studie herausfinden.
Trotz eines Olfaktoriusneuroblastoms ist eine 36-Jährige komplett frei von sinunasalen Beschwerden. Glücklicherweise führt eine anhaltende Hyponatriämie auf die Spur des Tumors.
Mit Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) plus Pertuzumab in der Erstlinientherapie gegen HER2-positive metastasierte Brusttumoren leben Frauen rund 14 Monate länger rezidivfrei als unter einer Standardbehandlung. Dafür sprechen die Resultate einer Phase-3-Studie.