Nicht schläfrige OSA-Patienten mit KHK: der Herzfrequenzanstieg zählt

Auszug

Hintergrund und Fragestellung: Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) entwickeln vermehrt kardiovaskuläre Folgeerkrankungen. Unter Nutzung der Positiv-Druck-Therapie (hier in Form eines konstanten Überdrucks, CPAP) lassen sich die Obstruktionen der oberen Atemwege zuverlässig beseitigen und nachfolgend verbessern sich Lebensqualität und Tagesschläfrigkeit relevant. Insbesondere in der Gruppe der OSA-Patienten ohne fassbare Tagesschläfrigkeit konnte jedoch in prospektiven Untersuchungen keine Senkung der kardiovaskulären Mortalität gezeigt werden. Aktuelle retrospektive Untersuchungen großer Langzeitstudien zeigen einen Zusammenhang zwischen Anstiegen der Pulsfrequenz (Δ HR) auf die Atmungsereignisse hin. Ein höherer Pulsanstieg scheint mit einem besonders erhöhten kardiovaskulären Risiko in dieser Gruppe einherzugehen. Diese gut publizierten retrospektiven Daten wurden nun in einer prospektiven randomisierten CPAP-Studie post hoc untersucht.

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