08.11.2024 | Kraniofaziale Chirurgie | CME-Kurs
Operative Zugänge zum Mittelgesicht und zur Frontoorbitalregion im Rahmen der ablativen und rekonstruktiven Chirurgie
Anzahl Versuche: 2
Erkrankungen des Mittelgesichts und der Frontoorbitalregion reichen von kraniofazialen Fehlbildungen, posttraumatischen Deformationen und Tumoren bis hin zu degenerativen und entzündlichen Prozessen. Die Behandlung in diesem Bereich beinhaltet neben funktionellen Aspekten anspruchsvolle ästhetische Komponenten. Die enge topografische Lage erschwert die vollständige Resektion von benignen Tumoren und erzeugt gerade bei malignen Tumoren ein Spannungsfeld zwischen onkologisch gefordertem Sicherheitsabstand und Bewahrung von Ästhetik und Funktion im Rahmen rekonstruktiver Maßnahmen. Dieser CME-Beitrag gibt einen Überblick über die häufigsten operativen Zugänge zum Mittelgesicht und zur Frontoorbitalregion bei den genannten Erkrankungen. Die entscheidenden Operationsschritte werden unter der Berücksichtigung wichtiger anatomischer Strukturen erläutert. Beispiele für Indikationen der jeweiligen Zugänge werden diskutiert und die wesentlichen möglichen Komplikationen genannt.
Nach der Lektüre dieses Fortbildungsbeitrags …
- können Sie die vier wesentlichen ausgedehnten operativen Zugänge zum Mittelgesicht und zur Frontoorbitalregion benennen und das chirurgische Vorgehen beschreiben.
- wissen Sie um die Indikationen bzw. Limitationen der genannten Zugänge.
- erkennen Sie intraoperativ die Schlüsselschritte und anatomische Risikostrukturen.
- können Sie Ihre Patienten über mögliche Komplikationen des jeweiligen Zugangs präoperativ suffizient aufklären.
- sind Sie in der Lage, selbstständig zu entscheiden, welchen Zugang Sie bei Ihren Patienten wählen.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Nach den Leitsätzen zur zahnärztlichen Fortbildung werden ärztliche Fortbildungspunkte auch von den Zahnärztekammern anerkannt (entsprechend Position F der Punktebewertung von Fortbildungen der BZÄK/DGZMK). Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
