Skip to main content
Erschienen in:

01.10.2010 | Leitthema

Krankheitskosten in der Onkologie im internationalen Vergleich

verfasst von: C. Gundermann, P.L. Rosée , M. Hartmann

Erschienen in: Die Onkologie | Ausgabe 10/2010

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

In Ländern mit hoch entwickelten Gesundheitssystemen sind hinsichtlich onkologischer Erkrankungen zwei Trends zu beobachten: eine zunehmende Inzidenz und eine sinkende Mortalität. Eine Zunahme der Neuerkrankungen kann durch frühere und verbesserte Maßnahmen zur Diagnostik begründet werden, die rückläufigen Mortalitätsraten resultieren aus sich kontinuierlich verbessernden Behandlungsmethoden und neuen Arzneimitteln. Damit einher geht eine kontinuierliche Erhöhung der Gesundheitsausgaben. Diese stiegen in den USA zwischen 2003 und 2006 um 12,5%, in Deutschland um 8,1% und in Großbritannien um 32,9%. Bezüglich der Ausgaben für die Krebsforschung liegen die USA im internationalen Vergleich an der Spitze. Ausgedrückt in % des Bruttoinlandprodukts sind diese in den USA 4-mal höher als in Europa. Auch hinsichtlich der Bereitstellung der Mittel zur Krebsforschung zeigen sich erhebliche Unterschiede. Während in den USA 33,5% der Ausgaben durch die Regierung bereitgestellt werden, sind es in Europa 7,1%.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Krankheitskosten in der Onkologie im internationalen Vergleich
verfasst von
C. Gundermann
P.L. Rosée
M. Hartmann
Publikationsdatum
01.10.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Onkologie / Ausgabe 10/2010
Print ISSN: 2731-7226
Elektronische ISSN: 2731-7234
DOI
https://doi.org/10.1007/s00761-010-1903-x

Neu im Fachgebiet Onkologie

Stoffwechsel-Manipulation bringt T-Zellen gegen Melanom in Stellung

Warum scheitern T-Zellen bei der Bekämpfung solider Tumoren? Ein Grund ist der Stoffwechsel von metabolisch überaktiven Neoplasien, welcher T-Zellen in der Nähe lähmt. Die Blockade einiger Stoffwechselenzyme von T-Zellen macht diese wieder fit und lässt die Tumormasse schrumpfen.

Adipositas und Krebsrisiko: Taillenumfang sagt mehr als BMI

Der Taillenumfang ist offenbar ein besserer Marker für das Risiko, an adipositasbedingtem Krebs zu erkranken, als der BMI. Einer schwedischen Studie zufolge scheint das allerdings nur bei Männern so zu sein.

Nivolumab plus Ipilimumab ist Erstlinienoption bei HCC

Wie sich Nivolumab plus Ipilimumab verglichen mit Multikinasehemmern in der Therapie von Menschen mit inoperablem hepatozellulärem Karzinom bewährt, ist in der Studie CheckMate 9DW untersucht worden. Die Ergebnisse sprechen für die Kombination.

Frühes Rituximab: Chemotherapieaufschub ja, Lebensverlängerung nein

Langzeitdaten sprechen dafür, dass eine frühe Rituximab-Therapie im Vergleich mit Watch-and-Wait beim asymptomatischen follikulären Lymphom die Notwendigkeit für weitere Behandlungen hinaus zögern kann. Zugleich besteht ein gewisses Übertherapierisiko.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.