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Erschienen in: Forum 6/2019

16.10.2019 | Krebserkrankungen mit unbekanntem Primärtumor | Sektion B - Klinische Studien

Karzinome mit unklarer Primärlokalisation – CheCUP‑Studie

Eine Phase-II-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-Kombinationstherapie mit Nivolumab und Ipilimumab bei Patienten mit platin-refraktärem CUP-Syndrom (Metastasen bei unbekanntem Primärtumor)

verfasst von: Prof. Dr. med. Alwin Krämer, Prof. Dr. med. Albrecht Stenzinger

Erschienen in: Forum | Ausgabe 6/2019

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Auszug

CUP-Syndrome (Carcinoma of Unknown Primary; Karzinome mit unbekannter Primärlokalisation) sind per definitionem histologisch verifizierte Karzinome, bei denen sich nach abgeschlossener Diagnostik ausschließlich Metastasen finden, ohne dass ein Primärtumor nachweisbar ist. CUP-Syndrome machen in Deutschland 2–3 % aller tödlich verlaufenden Malignomerkrankungen aus. Histologisch handelt es sich meist um Adeno- oder undifferenzierte Karzinome, seltener Plattenepithelkarzinome. Die Datenlage zu klinischen Charakteristika, Prognose und Behandlung ist spärlich. Neuere Studien mit selektierten Patienten geben mediane Überlebenszeiten in der Größenordnung von 9–12 Monaten an (Abb. 1). Circa 20 % der Patienten, bei denen klinische und/oder pathologische Befunde einen Primärtumor nahelegen, können entsprechend dem suggestiven Primarius behandelt und einer prognostisch günstigeren Subgruppe zugeordnet werden. Für die Behandlung der großen Mehrzahl der Patienten mit prognostisch ungünstigem disseminiertem CUP-Syndrom (80 %) steht derzeit jedoch nur eine unspezifische, typischerweise platinbasierte, Kombinationschemotherapie zur Verfügung.
Metadaten
Titel
Karzinome mit unklarer Primärlokalisation – CheCUP‑Studie
Eine Phase-II-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-Kombinationstherapie mit Nivolumab und Ipilimumab bei Patienten mit platin-refraktärem CUP-Syndrom (Metastasen bei unbekanntem Primärtumor)
verfasst von
Prof. Dr. med. Alwin Krämer
Prof. Dr. med. Albrecht Stenzinger
Publikationsdatum
16.10.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Forum / Ausgabe 6/2019
Print ISSN: 0947-0255
Elektronische ISSN: 2190-9784
DOI
https://doi.org/10.1007/s12312-019-00691-0

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