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Erschienen in: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie 3/2016

14.07.2016 | Journal Club

Kriminologischer Beitrag

Die offene Frage nach den Bedürfnissen kindlicher und jugendlicher Kriminalitätsopfer

verfasst von: Dr. Angelika Treibel

Erschienen in: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie | Ausgabe 3/2016

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Auszug

Viktimisierungen im Kindes- und Jugendalter sind häufig: Die Prävalenzraten in internationalen Studien liegen zwischen 4 % und 29 % für körperliche Gewalt durch ein Elternteil oder eine betreuende Person, und zwischen 1 % bei Jungen und 31 % bei Mädchen bezogen auf sexuelle Viktimisierungen. Auch Eigentumsdelikte gegen Kinder und Jugendliche sind häufig und haben psychische Belastungen zur Folge. Viktimisierungen im Kindes- und Jugendalter erhöhen das Risiko von psychischen Störungen, auch als Spätfolge im Erwachsenenalter; dies gilt insbesondere, wenn es sich nicht um einen einmaligen Vorfall, sondern um mehrfache Viktimisierungen handelt. Kinder und Jugendliche, die Opfer von Kriminalität wurden, haben Anspruch auf psychosoziale Unterstützung und Entschädigung. Mit diesen Befunden umreißen Cater et al. (2016) die Erkenntnisse zu Prävalenz und Folgen von Viktimisierungen im Kindes- und Jugendalter. In ihrer aktuellen Studie, die in Schweden durchgeführt wurde, untersuchen sie die Meldung von Viktimisierungen an die Behörden sowie die Inanspruchnahme professioneller Unterstützung: Wie häufig wird Viktimisierung im Kindes- und Jugendalter behördlich mitgeteilt, und wenn ja, welchen Behörden? In welchem Umfang und von wem erhalten die Opfer professionelle Unterstützung? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Polyviktimisierung und der Inanspruchnahme professioneller Unterstützung? Besteht ein Zusammenhang zwischen Meldung und Unterstützung? Zeigen sich Geschlechtsunterschiede? …
Literatur
Zurück zum Zitat Cater ÅK, Andershed A‑K, Andershed H (2016) Victimized as a child or youth: To whom is victimization reported and from whom do victims receive professional support? Int Rev Vict 22(2):179–194CrossRef Cater ÅK, Andershed A‑K, Andershed H (2016) Victimized as a child or youth: To whom is victimization reported and from whom do victims receive professional support? Int Rev Vict 22(2):179–194CrossRef
Zurück zum Zitat Finkelhor D, Hamby S, Ormrod R, Turner H (2005) The Juvenile Victimization Questionnaire: reliability, validity, and national norms. Child Abuse Negl 29(4):383–412CrossRefPubMed Finkelhor D, Hamby S, Ormrod R, Turner H (2005) The Juvenile Victimization Questionnaire: reliability, validity, and national norms. Child Abuse Negl 29(4):383–412CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Hamby S, Finkelhor D, Ormrod R, Turner H (2004) The Juvenile Victimization Questionnaire (JVQ): administration and scoring manual. University of New Hampshire, Crimes Against Children Research Center, Durham Hamby S, Finkelhor D, Ormrod R, Turner H (2004) The Juvenile Victimization Questionnaire (JVQ): administration and scoring manual. University of New Hampshire, Crimes Against Children Research Center, Durham
Metadaten
Titel
Kriminologischer Beitrag
Die offene Frage nach den Bedürfnissen kindlicher und jugendlicher Kriminalitätsopfer
verfasst von
Dr. Angelika Treibel
Publikationsdatum
14.07.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie / Ausgabe 3/2016
Print ISSN: 1862-7072
Elektronische ISSN: 1862-7080
DOI
https://doi.org/10.1007/s11757-016-0380-5

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