Auszug
KI-Kot-Analyse. Die Künstliche Intelligenz (KI) kann heute schon eine ganze Menge und ist auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Was sich jetzt aber ein amerikanisches Start-up-Unternehmen ausgedacht hat, mutet doch etwas ungewöhnlich an: Die Firma verkauft nach einem Bericht des Tagesspiegel spezielle KI-Kameras für private Toilettenschüsseln. Diese Kameras sollen Bilder der ausgeschiedenen Darminhalte in eine Datenbank einspeisen und von einer speziell programmierten KI analysieren lassen. Darau sollen relevante Ergebnisse über die Gesundheit des Darms oder eben gesundheitliche Probleme erzielt werden. Die Wissenschaftsredaktion beim Tagesspiegel weist darauf hin, dass chemische und mikrobiologische Stuhlanalysen zwar schon lange als Untersuchungsmethoden angewandt würden. Wie aussagekräftig Fotos dieser Art sein können, sei bislang aber nicht ausreichend geklärt. Vor allem die Technologie sei für das, was sie verspricht, wohl längst nicht genug erprobt. Erschwerend kommt hinzu: Die Vorstellung, auf dem privaten Örtchen ständig von einer Kamera gefilmt zu werden, dürfte nicht nach jedermanns Geschmack sein. …