Skip to main content
Erschienen in:

06.12.2023 | Künstliche Intelligenz | In Kürze

In Kürze

Erschienen in: Der Freie Zahnarzt | Ausgabe 12/2023

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Fehlversorgung-- „Gender-Bias bei Künstlicher Intelligenz ausschließen - Versorgungsqualität erhöhen“ lautet eine Forderung des Runden Tischs „Frauen im Gesundheitswesen“, dem zwölf Verbände und Institutionen angehören, unter anderem Dentista, Deutscher Ärztinnenbund und Berlin Institute of Health an der Charité. Da Frauen in IT-Berufen unterrepräsentiert seien, gestalteten sie auch weniger als Männer die digitale Transformation des Gesundheitswesens mit. „Dies birgt die Gefahr eines Gender-Bias und darauf aufsetzender Fehlversorgung von Frauen“, heißt es in dem Mitte Oktober erschienenen Positionspapier. Zugleich sei die Künstliche Intelligenz (KI) für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens, für Diagnostik, Therapie und Versorgung wichtig und damit auch „das Geschlecht als Information für die korrekte Interpretation beispielsweise von Symptomen und Vitaldaten unerlässlich“. Indes seien Frauen etwa in klinischen Studien nach wie vor unterrepräsentiert, was zu unzureichenden Datengrundlagen und unzureichenden KI-Analysen führe - zum Gender-Bias. Erschwerend komme hinzu, dass bei automatisierten (KI-)Datenauswertungen geschlechterspezifische Aspekte nicht berücksichtigt würden. „Eine in diesem Maße nicht gendergerechte Versorgung kann bereits als Fehlversorgung verstanden werden“, lautet die Schlussfolgerung des Runden Tischs „Frauen im Gesundheitswesen“. Appelliert wird deshalb abermals, geschlechtsspezifische Aspekte in Ausbildung, (Grundlagen-)Forschung und Versorgung zu berücksichtigen, „damit digitale Anwendungen sich zeitgemäß und divers an allen Geschlechtern orientieren“ können. RED
Metadaten
Titel
In Kürze
Publikationsdatum
06.12.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Der Freie Zahnarzt / Ausgabe 12/2023
Print ISSN: 0340-1766
Elektronische ISSN: 2190-3824
DOI
https://doi.org/10.1007/s12614-023-1232-2

Neu im Fachgebiet Zahnmedizin

Das deutsche Gesundheitssystem kränkelt und hat Fieber

OECD und Europäische Kommission haben zusammen einen Bericht zum Zustand der europäischen Gesundheitssysteme herausgegeben. Diagnose für Deutschland: Wäre das Land ein menschliches Wesen, würde man es wohl krankschreiben.

Elektronische Patientenakte: Wie gut sind Praxen und PVS gerüstet?

Lauterbachs Zeitplan steht: Ab dem 15. Januar wird die E-Patientenakte zunächst in Modellregionen starten. Vier Wochen später soll der bundesweite Rollout erfolgen. Doch sind Praxisverwaltungssysteme (PVS) und Praxisteams tatsächlich vorbereitet? Erich Gehlen, Vorstandsvorsitzender beim genossenschaftlichen Softwarehaus DURIA, gibt Einblick.

Urteil: Chefarztbehandlung auch mit Vertretung möglich

„Chefarztbehandlung“ ist kein Terminus, der in Stein gemeißelt wäre. Auch hier gilt: Alles eine Sache transparenter Vereinbarung.

Kreidezähne: Ein Update ist fällig

Weit verbreitet und für die Fachwelt noch immer rätselhaft: das Krankheitsbild der „Kreidezähne“. Dessen Erforschung liegt der Fokus auf dem zweiten internationalen Kongress der Allianz zur Erforschung und Behandlung der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (AMIT) vom 13. bis 16. November 2024 in Berlin.

Update Zahnmedizin

Bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.