20.04.2012 | Kultur | Rund um den Beruf
Kultur des Essens als Kultur der Balance
Die anthropologische Psychiatrie
Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 4/2012
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„Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ — so besang Konstantin Wecker 1978 die Lebenslust eines Mannes. Eckart von Hirschhausen erklärt damit heute das Gefühl „Glück“. Danach wäre ein Mensch genießbar, mit dem andere gerne Zeit verbringen und der sein Leben problemlos bewältigt. Ungenießbar zu sein hieße, dass jemand schwierig ist und mit dem Leben Probleme hat, aber auch, dass jemand Schwierigkeiten mit dem Genießen hat. Wann und wie Genuss negativ wird, mit welchen Folgen und wie man sie abwenden kann, erklärt der folgende Beitrag mit einem Ansatz aus der anthropologischen Psychiatrie.