Erschienen in:
29.11.2019 | Schmerzsyndrome | Leitthema
Kunst und Psyche
Zur heilenden Wirkung von Kunst
verfasst von:
Dr. Ursula Rokitansky-Tilscher
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 1-2/2020
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Zusammenfassung
Eine multifaktorielle Genese von Schmerzsyndromen ist bekannt. Daher erscheint es notwendig, therapeutische Ansätze multimodal zu gestalten. Stress, verbunden mit emotionaler Anspannung, steht vielfach im Zusammenhang mit Rückenschmerzen. Hier gilt es, neben einer somatischen auch die psychische Komponente im Hinblick auf einen ganzheitlichen Behandlungsansatz auszuloten. Empirisch evident und philosophisch aufgegriffen hat die Zuwendung zur Kunst, sei sie darstellend, bildend oder musikalisch, medizinisch positive mentale neuroästhetische Effekte, die therapeutisch adjuvant genutzt werden. Aus der Rezeptions- und Wirkungsästhetik ist bekannt, dass sowohl der Kunstschaffende als auch der Kunstrezipient einen – mental essenziellen – positiven „Floweffekt“ erfahren können.