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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Kutane Mastozytose

verfasst von : Prof. Dr. med. K. Brockow

Erschienen in: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die kutane Mastozytose wird durch Ansammlung von Mastzellen in der Haut hervorgerufen. Die häufigste Manifestation ist die makulopapulöse kutane Mastozytose, auch als Urticaria pigmentosa bezeichnet. Sie ist durch rotbraune Flecken oder Papeln gekennzeichnet. Solitäre Mastozytome treten ebenfalls sehr oft auf. Auch multiple papulöse und nodulöse Läsionen kommen vor; eine diffuse Variante ist sehr selten. Das klinische Bild ist zumeist typisch und ein urtikarielles Aufschwellen der Läsionen an Stellen mechanischer Reizung (Darier-Zeichen) ist pathognomonisch. Eine Hautbiopsie mit Mastzellfärbung sichert die Diagnose. Die Therapie ist rein symptomatisch und verändert den Krankheitsverlauf nicht. Sie ist auf die Beschwerden des Patienten zugeschnitten. Antihistaminika sind dabei die Basismedikamente. Die Prognose ist gut: Bei der Mehrzahl der Kinder kommt es bis ins Erwachsenenalter zu einer vollständigen Abheilung der Erkrankung.
Literatur
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Zurück zum Zitat Lange M, Niedoszytko M, Renke J, Gleń J, Nedoszytko B (2013) Clinical aspects of pediatric mastocytosis: a review of 101 cases. J Eur Acad Dermatol Venereol 27: 97–102PubMedCrossRef Lange M, Niedoszytko M, Renke J, Gleń J, Nedoszytko B (2013) Clinical aspects of pediatric mastocytosis: a review of 101 cases. J Eur Acad Dermatol Venereol 27: 97–102PubMedCrossRef
Metadaten
Titel
Kutane Mastozytose
verfasst von
Prof. Dr. med. K. Brockow
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44980-2_10

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