21.02.2024 | L-Dopa | Info Pharm
Morbus Parkinson
Inhalatives Levodopa punktet bei Off-Episoden
verfasst von:
Dr. med. Yvette Zwick
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
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Ausgabe 2/2024
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Auszug
In der symptomatischen Therapie bei Parkinson ist Levodopa weiterhin Goldstandard. Mit der inhalativen Applikationsform steht eine Option zur Verfügung, mit der bestimmte Therapiehürden umschifft werden können. Wie Prof. Dr. Wolfgang Jost, Chefarzt der Parkinson-Klinik Wolfach erklärte, umgehe inhalatives Levodopa gastrointestinale Barrieren, und die Nahrungsaufnahme müsse nicht beachtet werden [Safirstein BE et al. Clin Ther. 2020;42(6):1034-46]. Durch die Aufnahme über die Lunge werde der First-Pass-Effekt in der Leber vermieden, und Levodopa gelange trotz Dysphagien oder Gastroparesen rasch und nahrungsunabhängig in den Blutkreislauf. Auch ein verändertes Mikrobiom mit Levodopa-abbauenden Darmbakterien tangiere die pulmonale Gabe nicht. Gleiches gelte für eiweißreiche Nahrung, die mit einer verzögerten, schlechteren, kürzeren oder fehlenden Wirkung von oralem Levodopa verbunden ist [Pfeiffer RF et al. Parkinsonism Relat Disord. 2020:76: 63-71], erklärte Jost. …