Infestationen mit Kopfläusen kommen bei Klein- und Schulkindern häufig vor. Eine Übertragung erfolgt meist durch engen körperlichen Kontakt, wobei indirekte Transmissionen durch z. B. infestierte Kopfbedeckungen und Kämme, aber auch durch Kontakt mit befallenen Polstermöbeln oder Kopfstützen möglich sind. Von geringer Bedeutung hingegen sind in Westeuropa Infestationen mit Kleider- und Filzläusen bei Kindern.
Für die Behandlung von Lausinfestationen stehen eine Reihe von Lokaltherapeutika zur Verfügung, von denen das synthetische Pyrthroid Permethrin als Mittel der 1. Wahl gilt. Um Reinfestationen vorzubeugen, sollten bei entsprechendem Verdacht Kontaktpersonen wie auch potenziell befallene Gegenstände unbedingt mitbehandelt werden.