Zusammenfassung
Die Laseratherektomie ist eine bereits seit den frühen 1980er Jahren eingesetzte sichere Methode zur intraluminalen Rekanalisation von chronischen sowie subakuten und akuten Verschlüssen und Stenosen der peripheren arteriellen Gefäße. Die Laseratherektomie wird vorwiegend in Kombination mit der Ballonangioplastie eingesetzt, um optimale Ergebnisse zu erreichen. Es existieren nur wenige Kontraindikationen; die Quote an unerwünschten Nebenwirkungen wie therapiebedürftige distale Embolien oder Gefäßperforationen ist gering. Die bevorzugten Einsatzgebiete der Laseratherektomie sind chronische Verschlüsse mit starken konzentrischen Verkalkungen sowie die In-Stent-Restenose. Insbesondere für die Behandlung der In-Stent-Restenose konnte in Studien eine Überlegenheit der Kombination von Laseratherektomie und PTA im Vergleich zur alleinigen PTA in Bezug auf die Offenheitsraten und die Notwendigkeit einer erneuten Revaskularisation des Zielgefäßes gezeigt werden.