Erschienen in:
17.09.2016 | Melanom | Panorama
Entfernung von Muttermalen
Lasertherapie mit bitteren Folgen
verfasst von:
Peter Leiner
Erschienen in:
hautnah dermatologie
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Ausgabe 5/2016
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Auszug
_ Essener Dermatologen berichten von elf Patienten, die zwischen 2007 und 2011 am dortigen Hautkrebszentrum wegen eines Melanoms behandelt wurden, das nach der Laserbehandlung einer Pigmentläsion entstanden war [Delker S et al. J Dermatol. 2016; doi:
10.1111/1346-8138.13484]. Zwischen Lasertherapie und Melanomdiagnose lagen durchschnittlich drei Jahre und vier Monate (mindestens 0,8 und maximal zehn Jahre). Nur bei zwei Patienten war vor der Laserbehandlung eine Biopsie für eine histologische Untersuchung entnommen worden. Alle Laserbehandlungen waren von zertifizierten Dermatologen vorgenommen worden. Das spreche dagegen, dass solche Fehldiagnosen nur von dermatologisch ungeübten Ärzten gemacht würden, so die Autoren. Sie erinnern daran, dass auch erfahrene Dermatologen in nur etwa 80 % der Fälle allein anhand morphologischer Kriterien benigne von malignen Pigmentläsionen unterscheiden können. Von den elf Patienten starb einer an den Folgen einer Melanomerkrankung. Die übrigen Patienten ließen sich hingegen rechtzeitig erfolgreich behandeln. …