Erschienen in:
01.03.2007 | Leitthema
Lebensrettende Maßnahmen bei Kindern nach den aktuellen Leitlinien
Pediatric Life Support – wie wird’s gemacht?
verfasst von:
Dr. C. Eich, DEAA, M. Weiss, M. Hüpfl
Erschienen in:
Notfall + Rettungsmedizin
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Die Reanimation von Neugeborenen und Kindern ist mit besonderen Anforderungen verbunden, zumal die initiale Versorgung kritisch kranker Kinder häufig nicht durch Pädiater durchgeführt wird. Die aktualisierten Leitlinien des European Resuscitation Council zu den lebensrettenden Maßnahmen bei Kindern (Pediatric Life Support) und Neugeborenen (Newborn Life Support) berücksichtigen dies. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse wurden evidenzbasiert ausgewertet, die Leitlinien im Hinblick auf die didaktische Umsetzbarkeit so weit wie möglich vereinfacht. Zur Verbesserung des Outcomes reanimierter Kinder gilt der Prävention und der Früherfassung kritisch kranker Kinder ein besonderes Augenmerk. Das Erkennen der Frühphase einer zirkulatorischen oder respiratorischen Insuffizienz hat dabei hohe Priorität, da hier rechzeitige Interventionen sehr effektiv sind und lebensrettend sein können. Im Fall eines Kreislaufstillstands ist somit die frühzeitige und konsequente Durchführung von Basismaßnahmen der kardiopulmonalen Reanimation durch Ersthelfer ebenso wie die Reduktion der „No-flow-Zeiten“ während Herzdruckmassage und Beatmung entscheidend für das Überleben der Kinder.