Erschienen in:
01.02.2016 | Leberzirrhose | Schwerpunkt: Komplikationen der Leberzirrhose
Leberzirrhose
Stellenwert der Elastographie und der nicht-invasiven Serummarker
verfasst von:
M. D. Schneider, S. Zeuzem, Prof. Dr. M. Friedrich-Rust
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
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Ausgabe 1/2016
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Zusammenfassung
Das frühe Erkennen einer Leberzirrhose ist für die Therapie und die Überwachung chronischer Lebererkrankungen von großer Bedeutung. Aufgrund der sehr hohen Genauigkeit, der steigenden Verfügbarkeit und der Möglichkeit zur Verlaufsbeurteilung werden nicht-invasive Verfahren zunehmend als Standard in der Diagnostik eingesetzt, und der Stellenwert der Leberbiopsie tritt in den Hintergrund. Hierzu werden in erster Linie Messungen der Lebersteifheit mittels transienter oder Scherwellenelastographie (SWE) sowie Serumfibrosemarker eingesetzt. Neben der Fibrosemessung, die je nach Verfahren und nach Lebererkrankung unterschiedliche Schwellenwerte besitzt, liegen immer mehr Daten zur Prognosebeurteilung und zur Einschätzung von Komplikationen der Leberzirrhose vor. Der Artikel gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung und den Stellenwert der nicht-invasiven Verfahren bei der Leberzirrhose.