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Erschienen in: Der Nervenarzt 3/2013

01.03.2013 | Originalien

Legalbewährung nach nicht angeordneter nachträglicher Sicherungsverwahrung

Implikationen für die Neuregelung der Sicherungsverwahrung

verfasst von: Prof. Dr. J.L. Müller, Dr. Dipl. Psych. G. Stolpmann, Dipl. Psych. P. Fromberger, K.A. Haase, K. Jordan

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 3/2013

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Zusammenfassung

Die Studie untersucht die Legalbewährung von für hochgefährlich erachteten, aber aufgrund der Entscheidung des Bundesgerichtshofes nicht in der nachträglichen Sicherungsverwahrung (§ 66b StGB) untergebrachten Straftätern. Angesichts der aktuellen Diskussion werden im Vorgriff auf eine detaillierte Darlegung der Untersuchungsergebnisse die relevanten Kriterien „Bewährungsverhalten“, „Persönlichkeitscharakteristika“ und „Prognosequalität“ herausgegriffen. Die Ergebnisse werden in Kenntnis der studienbedingten Beschränkungen in Bezug auf die Nutzbarkeit bei der Beurteilung der Gefährlichkeit ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere die Gruppe der nicht rückfälligen Probanden mithilfe psychischer Kriterien genauer beschrieben werden kann.
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Metadaten
Titel
Legalbewährung nach nicht angeordneter nachträglicher Sicherungsverwahrung
Implikationen für die Neuregelung der Sicherungsverwahrung
verfasst von
Prof. Dr. J.L. Müller
Dr. Dipl. Psych. G. Stolpmann
Dipl. Psych. P. Fromberger
K.A. Haase
K. Jordan
Publikationsdatum
01.03.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 3/2013
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-012-3557-y

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