Erschienen in:
19.05.2016 | Leishmanien | Fortbildung
Serie: Reisedermatosen
Leishmaniasis
verfasst von:
Prof. Dr. med. Esther von Stebut
Erschienen in:
hautnah dermatologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Die Leishmaniasis gehört zu den häufigsten Reisedermatosen überhaupt. Da sie sich oft erst nach Rückkehr in das Heimatland entwickelt, wird sie oft nicht sofort diagnostiziert. 90 % aller Leishmaniasisfälle verlaufen als kutane Erkrankung ab, bei Immundefizienz oder bestimmten Leishmanienspezies kann sich eine schwerere Verlaufsform bis hin zum Befall der Bauchorgane entwickeln. Die Diagnostik besteht in einer Biopsie, die für Histologie und Kultur des Erregers geteilt wird. Die Therapie erfolgt gemäß der gültigen Leitlinien entweder systemisch oder in begründeten Fällen auch topisch.