Erschienen in:
01.05.2012 | Leitthema
Leitlinie Bipolare Störungen und die Bedeutung des Trialogs
Chancen und Risiken
verfasst von:
R. Gielen, D. Geissler, H. Giesler, Prof. Dr. T. Bock
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 5/2012
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Zusammenfassung
„Trialog“ meint die möglichst gleichberechtigte Zusammenarbeit von Betroffenen/Patienten und Behandlern sowie das selbstverständliche Einbeziehen der Angehörigen. Das gilt für die Therapie, die Antistigmaarbeit, bei der Planung der Versorgung, in Verbänden wie der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS e. V.) und bei der Erarbeitung von Leitlinien. „Trialog“ hat eine Geschichte und in seiner aktuellen Erscheinung viele Ebenen und eine hoffnungsvolle Vision von Krankheitsverständnis und Behandlung. Diese Idee wird hier dargestellt und in Beziehung gesetzt mit den Besonderheiten von Verständnis und Therapie bipolarer Störungen. Anschließend werden die Empfehlungen der Leitlinien zum Trialog dargestellt sowie wesentliche Kapitel unter dem Aspekt des Trialogs diskutiert: Wo und wie sind Grundideen und Kernforderungen der Verbände von Betroffenen und Angehörigen berücksichtigt? Wie ist der Prozess des Trialogs bei der Erarbeitung der Leitlinien zu bewerten? Welche Chancen und Risiken stecken in ihrer Umsetzung? Und wie kann der Trialog die Umsetzung unterstützen?