Erschienen in:
26.03.2018 | Frühgeburten | CME
Leitung der Frühgeburt
verfasst von:
PD Dr. med. Ulrich Pecks, Matthias Hütten, Amr Hamza
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Die Frühgeburt stellt eine interdisziplinäre Herausforderung dar. Hebammen, Geburtshelfer, Neonatologen und Anästhesisten müssen gleichermaßen miteinander kommunizieren und interagieren. Behandlungsabläufe sollten daher gut abgestimmt und im besten Fall eingeübt sein. Die initiale Entscheidung über das Outcome wird letztlich bereits außerklinisch getroffen, da die Überweisung in ein entsprechendes perinatales Zentrum die Morbidität und Mortalität signifikant reduziert. Der vorliegende Artikel hat zum Ziel, die Leitung der spontanen und medizinisch indizierten Frühgeburt und die hiermit verbundenen Entscheidungsprozesse zu beleuchten. Dabei liegt der Fokus auf dem peripartalen Management. Betrachtet werden insbesondere vorbereitende Maßnahmen (Kommunikation mit der Neonatologie, Tokolyse, RDS[„respiratory distress syndrome“]-Prophylaxe, Neuroprotektion, Antibiotikagabe), die Geburtsleitung und Überwachung sowie geburtshilfliche und pädiatrische Aspekte der Nachgeburtsphase und der Neugeborenenversorgung.