Erschienen in:
07.04.2015 | Industrieforum
Levodopa-Pumpe verbessert Lebensqualität
verfasst von:
Petra Eiden
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 4/2015
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Auszug
_ Während lange Jahre in der Therapie des Morbus Parkinson die motorischen Symptome im Vordergrund standen, rückt heute die Lebensqualität zunehmend in den Fokus. „Die Lebensqualität ist bei Parkinson schlechter als bei acht anderen chronischen Erkrankungen, inklusive Diabetes, kongestive Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung und Schlaganfall“, hob Professor Per Odin, Chefarzt der Neurologie am Klinikum Bremerhaven, mit Bezug auf eine Studie [Gage H et al. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2003; 74: 163 – 9] hervor. Ziel der Therapie sei es daher, die Lebensqualität zu verbessern. Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung empfinden nach seinen Angaben vor allem die motorischen Komplikationen der zunächst üblichen oralen Therapie, also On-Off-Fluktuationen und Dyskinesien, als sehr belastend. Ließen sich diese nicht mehr durch Optimierung der oralen/transdermalen Therapie lindern, sollte eine der intensivierten Therapien begonnen werden, empfahl Odin. …