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2016 | Buch

Ultraschall in der Gefäßdiagnostik

Therapieorientierter Leitfaden und Atlas

verfasst von: Wilhelm Schäberle

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieses Buch fasst therapieorientiert die modernen Möglichkeiten und neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Gefäßdiagnostik zusammen. Es schlägt weiterhin die Brücke von der sonographischen Gefäßdiagnostik zur Therapie.

Ultraschall in der Gefäßdiagnostik führt den Anfänger vom rationalen Untersuchungsablauf zur sicheren Befunderhebung. Erfahrene Nutzer profitieren von Tipps und Tricks zur zeiteffizienten Diagnostik, der Beschreibung seltener Gefäßerkrankungen und der Darstellung der therapeutischen Konsequenz aus den Ultraschallbefunden.

In der Neuauflage ist besonders berücksichtigt:

- Die Duplexsonographie als Möglichkeit zur Visualisierung der normalen und pathologischen Hämodynamik zu verstehen, ist ein besonderes Anliegen des Buches („Lernen, Dopplerspektren richtig zu lesen“).

-

Konzepte zur zeiteffizienten Untersuchung zum Teil vom Autor selbst entwickelt

- Methodenkritische Diskussion von Diskrepanzen in Ultraschallstudien sowie in Vergleichsstudien mit radiologischen Verfahren.

- Methodische Neuerungen wie die Kontrastmittelsonographie werden vorgestellt und die diagnostischen Möglichkeiten im klinischen Alltag detailliert gefäßbezogen diskutiert.

- Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden methodenkritisch reflektiert, auf Ihre Wertigkeit in Diagnostik und Therapie

planung überprüft und Kontroversen diskutiert.

- Ultraschall in der

Stufendiagnostik rational bis zu Therapie einsetzen

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen
Zusammenfassung
Nach einer Einführung in die physikalischen und technischen Grundlagen der Grauwertsonografie mit Gesetzmäßigkeiten der Schallausbreitung, des Bildaufbaus, des Auflösungsvermögens sowie der Ultraschallartefakte wird speziell auf die Dopplersonografie eingegangen. Dabei wird für cw-, pw- Dopplersonografie die Erzeugung des Dopplerfrequenzspektrums und für die farbkodierte Duplexsonografie die Bildentstehung erklärt und die daraus abgeleitete Messung der Flussgeschwindigkeit. Möglichkeiten der adäquaten Ableitung, der Bildoptimierung, aber auch die Grenzen der Methode werden dargestellt ebenso wie zusätzliche Möglichkeiten spezieller Verfahren (power Mode, B-Flow-Modus, 3D-Sonografie, IVUS und die kontrastmittelverstärkte Sonografie). Der zweite Teil beleuchtet die Hämodynamik. Die relevanten Gesetzmäßigkeiten der Strömungslehre werden erläutert und danach auf den Blutfluss in verschiedenen Gefäßen übertragen. Dabei wird insbesondere auf Flussprofile, die Durchblutungsregulation und die intrastenotischen und peristenotischen Strömungsveränderungen eingegangen sowie auf deren Messparameter im Dopplerverfahren. Abschließend werden die Geräteeinstellung und deren Optimierung beschrieben.
Wilhelm Schäberle
2. Extremitätenarterien
Zusammenfassung
Im Kapitel Extremitätenarterien wird nach Sonoanatomie der Becken-/Beinarterien sowie der Armarterien der Untersuchungsablauf und die normale Hämodynamik in diesen Arterien vorgestellt. Nach Diskussion von Indikation und klinischer Wertigkeit der Untersuchung werden die sonografischen Befunde bei arteriosklerotischen Obstruktionen wie auch der nicht arteriosklerotischen Gefäßerkrankungen, wie u. a.zystische Adventitiadegeneration, Entrapment-Syndrom, Vaskulitis vorgestellt. Dabei wird neben Darstellung der pathologischen Morphologie großer Wert wird auf das Verständnis der pathologischen Hämodynamik gelegt, insbesondere wie diese sich im Dopplerfrequenzspektrum niederschlägt und wie daraus eine verlässliche Stenosegraduierung durchgeführt werden kann.Zur Beurteilung der Wertigkeit der Duplexsonografie werden die Vergleichsstudien mit morphologischen Untersuchungsmethoden wie der Angiografie kritisch diskutiert, Diskrepanzen erklärt und der Vorteil der hämodynamischen Betrachtung bezüglich der Klinik des Patienten erläutert. Weiterhin werden die therapeutische Konsequenz aus den sonografischen Befunden und ultraschallgesteuerte Interventionen beschrieben, sowie eine rationale Verlaufskontrolle nach Gefäßrekonstruktionen dargestellt. Methodenspezifische Grenzen der Methode werden ebenso diskutiert wie die Möglichkeiten durch kontrastmittelunterstützte Sonografie.
Wilhelm Schäberle
3. Periphere Venen
Zusammenfassung
Nach Sonoanatomie der Becken- und Beinvenen untergliedert in das oberflächliche und tiefe System sowie Perforansvenen folgt der sonografische Untersuchungsablauf für die Abklärung der wichtigsten Krankheitsbilder: Die Thrombose sowie die chronisch venöse Insuffizienz und Varikose. Nach Darstellung des Normalbefundes sowie Beschreibung der Dokumentation geht es um die diagnostische Wertigkeit mit Diagnosekriterien und Indikation der Sonografie. Durch ihre hohe Treffsicherheit ist die Sonografie sowohl für die Erstdiagnostik der Thrombose sowie für Verlaufsuntersuchungen und Beurteilung eines postthrombotischen Syndroms sowie der Varikose die Untersuchungsmethode der Wahl. Möglichkeiten die diagnostischen Unsicherheiten am Unterschenkel zu minimieren, werden diskutiert ebenso wie seltene Krankheitsbilder wie Venenaneurysmen zystische Adventitiadegeneration, Venenkompression und Venenwandtumore. Die direkte therapeutische Konsequenz aus den sonografischen Befunden bei Thrombose, Varikosis, Thrombophlebitis und Venenaneurysma wird dargestellt.. An der oberen Extremität wird neben der Thrombose auch die Stömungsbehinderung durch Kompressionssyndrome diskutiert.
Wilhelm Schäberle
4. Shunt
Zusammenfassung
Eine arteriovenöse Fistel oder ein Shunt kann angeboren, erworben oder auch - etwa bei Dialysepatienten - therapeutisch angelegt worden sein. Zur Diagnostik oder auch zur Verlaufskontrolle von Shunts eignet sich die Sonografie, v. a. die farbkodierte Duplexsonografie. Hier lassen sich Durchgängigkeit, aber auch Shuntvolumen bestimmen. Liegt eine Shuntstenose vor, lässt sich ihre Ursache klären - als Hindernis direkt im Shunt, in einer größeren Arterie weiter proximal oder in Form einer venösen Abflussstörung. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Formen von Shunts sowie Vorgehen und klinische Relevanz der sonografischen Shuntdiagnostik.
Wilhelm Schäberle
5. Extrakranielle hirnversorgende Arterien
Zusammenfassung
Die Gefäßdiagnostik mittels Ultraschallist die Methode der Wahl in der Abschätzung des Schlaganfallrisikos durchplaquebedingte Gefäßstenosen und nicht arteriosklerotische Gefäßerkrankungen.der hirnversorgenden Gefässe.Daher geht es nach einer Übersicht über die Gefäßanatomie zunächst um die duplexsonografische Untersuchungstechnik, dann um den duplexsonografischen Normalbefund und anschließend um pathologische Befunde, arteriosklerotischer Erkrankungen und auch seltener, nicht arteriosklerotisch bedingter Krankheiten. Wie auch in den anderen Kapiteln wird die Wertigkeit der verschiedenen Ultraschallverfahren zur Beurteilung von Stenosegrad, Plaquemorphologie, Operationsindikation sowie auch für die Verlaufskontrolle nach interventionellen Eingriffen sehr differenziert vorgestellt und diskutiert. Weiterhin werden die sonografischen Befunde.mit der morphologischen, radiologischen Bildgebung methodenkritisch verglichen und jeweils die therapeutische Relevanz und die Konsequenz der Befunde diskutiert.
Wilhelm Schäberle
6. Viszerale und retroperitoneale Gefäße
Zusammenfassung
Nach Sonoanatomie und Untersuchungsablauf der großen abdominellen Arterien und Venen wird die normale Hämodynamik dieser Gefäße mittels Dopplerfrequenzspektrum analysiert. Danach werden die gefäßchirurgisch, angiologisch und internistisch relevanten Gefäßpathologien detailiert dargestellt. Besondere Schwerpunkte sind die akute und chronische Mesenterialarterienischämie, die Nierenarterienstenose und Aortenpathologien wie Dissektion, Stenose, Arteriitis und insbesondere das Aortenaneurysma (BAA) sowie die Wertigkeit der Kontrastmittelsonografie (CEUS). Große Bedeutung wird auch auf Erläuterung und Wertung der Methode in der Verlaufskontrolle nach Therapie gelegt: Nach PTA von Nierenarterien- und Mesenterialarterien, nach endovaskulärer und operativer Therapie des BAA. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen der Duplexsonografie sowie der Kontrastmittelsonografie diskutiert und diese auch mit den methodischen Schwächen radiologischer Verfahren (morphologische Betrachtung) verglichen. Weiterhin werden sonografische Befunde und Wertigkeit der Methode bei Thrombosen der viszeralen und retroperitonealen Venen sowie bei portaler Hypertension detailliert erläutert.
Wilhelm Schäberle
7. Skrotal- und Penisgefäße
Zusammenfassung
Nach der Darstellung der arteriellen und venösen Gefäßversorgung des Penis und Skrotums werden sonografische Untersuchungstechniken beschrieben, darunter auch der Test der pharmakoinduzierten Schwellkörperfunktion. Anschließend werden die normalen Befunde der Gefäße von Penis und Skrotum den pathologischen Befunden gegenübergestellt. Insbesondere Erkrankungen, wie die erektile Dysfunktion, das akute Skrotum und auch die Varikozele, lassen sich mithilfe verschiedener sonografischer Verfahren gut diagnostizieren.
Wilhelm Schäberle
Backmatter

In b.Flat Gefäßchirurgie enthaltene Bücher

Metadaten
Titel
Ultraschall in der Gefäßdiagnostik
verfasst von
Wilhelm Schäberle
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-47432-7
Print ISBN
978-3-662-47431-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-47432-7

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