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Die Eck'sche Fistel zwischen der unteren Hohlvene und der Pfortader und ihre Folgen für den Organismus

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Literatur

  1. Der Verfasser hat über diesen Gegenstand eine Mittheilung in der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Petersburg, in der Sitzung vom 8. März 1878, gegeben. (Arbeiten der naturforschenden Gesellschaft in Petersburg. Bd. X. 1879, Bericht der zoologischen Abtheilung.)

  2. Schweiz. Zeitschrift f. Heilkunde 1862, Bd. I.

  3. Drechsel, Journ. f. prakt. Chem., Bd. 15, 197, Jahrg. 1877.

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  5. Noch genauer 0,244 g auf 1 kg.

  6. Archiv f. Gynäkologie, M. I, 1870.

  7. Journ. f. prakt. Chem. T. XVI. S. 172.

  8. Nach der Ansicht vieler Autoren ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass nach Unterbindung der Leberarterie eine retrograde Blutcirculation in den Leberarterien durch den duodenalen Ast der Leberarterie stattfindet. Eine solche Möglichkeit ist allerdings beinahe unbestreitbar vorhanden. Nichtsdestoweniger beweisen die Resultate unserer Untersuchungen (der Tod des Thieres, die Gangraena humida der Leber, die wir bei der Autopsie fanden) deutlich die völlige Anämie der Leber. Man könnte, wie uns scheint, diese Widersprüche durch die Annahme lösen, dass sich der bei der Unterbindung in der Arterie gebildete Thrombus bis dahin erstreckt, wo die kleinen Arterien anfangen.

  9. Die operirten Thiere wurden in Käfigen gehalten, die das Sammeln der täglichen Harnmenge ermöglichten. Zum Theil wurden die Tagesmengen auch durch Katheterisiren abgegrenzt.

  10. Berichte der sächs. Akademie der Wissenschaften. 1875. S. 177.

  11. Drechsel u. Abel, Archiv für Physiologie und Anatomie 1891. S. 236.

  12. Um mir hierüber Gewissheit zu verschaffen und die eventuelle Fehlergrenze kennen zu lernen, habe ich noch folgende Versuche angestellt: 20 g vollkommen reinen und aschefreien Harnstoffs — das Präparat enthielt 46,57 Proc. N, ber. 46,66 Proc. N — wurden in einem halben Liter Wasser gelöst und der Lösung concentrirte Kalkmilch — es wurden dazu 20 g Aetzkalk mit Wasser gelöscht — zugesetzt. Das Gemisch wurde 20 Minuten lang tüchtig geschüttelt, hierauf von dem überschüssigen Kalkhydrat filtrirt und mit 50 cm3 einer 50 proc. Chlorcalciumlösung, dem etwas kohlensaurer Kalk zugesetzt wurde, von Neuem geschüttelt. Jetzt wurde die Flüssigkeit von kohlensaurem Kalk filtrirt und das Filtrat mit der fünffachen Menge absoluten, eiskalten Alkohols gemischt. Nach 24 stündigem Stehen bei O° wurde die Flüssigkeit von dem abgeschiedenen käsigen Niederschlage filtrirt und wie üblich mit Alkohol, dann mit Aether nachgewaschen. Hierauf im Vacuum über SO4H2 getrocknet. Der trockne Niederschlag wurde mit Wasser verrieben, vom Ungelösten abfiltrirt und eine kleine Probe des Filtrates auf Carbaminsäure geprüft. Die Lösung trübt sich beim Stehen, und beim Kochen giebt sie einen deutlichen Niederschlag von kohlensaurem Kalk, wobei allem Anscheine nach kein Ammoniak entweicht. Um über die Anwesenheit von Ammoniak uns Gewissheit zu verschaffen, wurde der ganze Rest des Filtrates in einem Kolben unter Durchleitung von reiner Luft zum Kochen erhitzt und die entweichenden und abgekühlten Dämpfe in wenig Salzsäure aufgefangen. Die salzsaure Lösung mit etwas Platinchlorid auf dem Wasserbade verdunstet, hinterliess 0,0004 g des Doppelsalzes entsprechend 0,000029 g NH3. Der in dem Kolben hinterbliebene Kalk wurde in wenig Essigsäure gelöst und mit oxalsaurem Ammon gefüllt. Nach dem Glühen war die Menge des erhaltenen CaO=0,0934 g. Der Versuch wurde noch einmal mit ähnlichem Resultate wiederholt. Die Menge des erhaltenen Platinsalmiaks betrug 0,0006 g=0,000043 g NH3. Die Menge des aus der Lösung abgeschiedenen Kalkes war =0,1202 g. Es geht hieraus hervor, dass der Niederschlag, in welchem kaum wägbare Spuren von Ammoniak zu finden sind, ziemliche Mengen einer Calciumverbindung enthält, welche beim Kochen kohlensauren Kalk abscheidet. Die Ursache hiervon liegt in der nicht unbeträchtlichen Löslichkeit des Calciumhydroxyds in Alkohol. Nach unseren Bestimmungen sind in 100 Theilen 80 Proc. Alkohols bei 200 0,0094 g CaO2H2 löslich. Diese Löslichkeit wird durch Gegenwart von CaCl2 noch erhöht. Man konnte immerhin denken, dass die von uns gefundenen Spuren von NH3 doch von der Zerlegung des Harnstoffes durch den Kalk schon in der Kälte herrühren. Die erste Stufe der Hydratation des Harnstoffs ist eben carbaminsaures Ammoniak — CON2H4+H2O=NH2. COONH4. — War diese Voraussetzung richtig, so müsste in einer längere Zeit gekochten Harnstofflösung die Menge des carbaminsauren Kalkes eine grössere sein. Der Versuch hat diese Voraussetzung nicht bestätigt. Ein 1/2 Liter 21/2 proc. Harnstofflösung wurde 2 Stunden lang unter Erneuerung des verdampfenden Wassers gekocht und nach dem Erkalten wie oben auf Carbaminsäure verarbeitet. Wir erhielten hier 0,0006 g Platinsalmiak =0,000043 g NH3. Bei der Verarbeitung des Harnes auf Carbaminsäure nach der Vorschrift Drechsel's gehen also in den schliesslich Carbaminsäure enthaltenden Niederschlag (gutes Auswaschen vorausgesetzt) neben Spuren einer Ammoniak gebenden Substanz nicht unbeträchtliche Mengen von Kalk über, welche, sei es infolge der Verarbeitung, sei es beim Trocknen, Kohlensäure enthalten, denn der getrocknete und hernach in Wasser gelöste Niederschlag giebt stets beim Erwärmen geringe Mengen von Calciumcarbonat. Wir sind daher nur dann berechtigt, auf die Gegenwart von carbaminsaurem Kalk in dem Niederschlag zu schliessen, wenn das Filtrat davon bei gelindem Erwärmen nicht allein Trübung von kohlensaurem Kalk, sondern auch deutliche und wägbare Mengen von Ammoniak giebt. Nencki.

  13. In einer letzthin veröffentlichten Abhandlung des Herrn Professor John J. A bel (The University Record of Michigan, June 1892, p., 46) macht er die Angabe, dass der Hundeharn, der durch Zugabe von Kalk zum Futter alkalisch gemacht wurde, merkliche Mengen von Carbaminsäure enthalte.

  14. Archiv f. experm. Path. u. Pharm., Bd. 15. S. 364–402.

  15. Ebenda. Archiv f. experm. Path. u. Pharm., Bd. 21. S. 40.

  16. Ber. d. Berl. chem. Ges., 1869. S. 566 und Zeitschrift f. Biologie. Bd. 8. S. 124.

  17. l. c. u. Ber. d. Berl. chem. Ges., 1869, S. 566 u. M. Nencki: „Die Wasserentziehung im Thierkörper”. Berl. chem. Ber. 1872. S. 890.

  18. Ber. d. sächs. Akademie d. Wissenschaften. 1875. S. 177.

  19. Poggendorf's Annalen. Bd. 12. S. 53; Bd. 15. S. 627.

  20. Liebig's Annalen. Bd. 146. S. 142.

  21. l. c. Liebig's Annalen. u. Journal f. prakt. Chem. Bd. 22. S. 476.

  22. Beiträge zur Physiologie, C. Ludwig zu seinem 70. Geburtstage gewidmet. Leipzig 1886. S. 1.

  23. Virchow's Archiv. Bd. 58. S. 28 u. 45.

  24. Zeitschrift für physiol. Chem. Bd. 7. S. 94.

  25. Gazeta lekarska. Jahrg. 1889. Nr. 48.

  26. Berliner chem. Berichte. 1882. S. 1206.

  27. Comptes rendus. T. 114. p. 228, 1892.

  28. Berl. chem. Ber. 1872. S. 578.

  29. Archiv f. experim. Path. u. Pharm. 1876. S. 399.

  30. Berl. chem. Ber. Bd. 8. S. 584. 1875.

  31. Ebenda. Berl. chem. Ber. Bd. 8. S. 638. 1875.

  32. Berliner chem. Berichte. 1877. S. 1925 u. 1878, S. 406.

  33. Nach den kürzlich publicirten Untersuchungen Drechsel's (Berichte der sächs. Akad. 1892. S. 115) ist das Ornithin =C5H12N2O2 eine Diamidovaleriansäure.

  34. Zeitschrift f. physiol. Chem. 14. S. 576–598.

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Hahn, M., Massen, O., Nencki, M. et al. Die Eck'sche Fistel zwischen der unteren Hohlvene und der Pfortader und ihre Folgen für den Organismus. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 32, 161–210 (1893). https://doi.org/10.1007/BF01995065

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