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Erschienen in: Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin 5/2013

01.06.2013 | CME Zertifizierte Fortbildung

Realisierung einer Organspende

verfasst von: Dr. U. Samuel

Erschienen in: Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin | Ausgabe 5/2013

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Zusammenfassung

In Deutschland warten circa 11.300 Menschen auf ein passendes Organ. Da Organspende eine Gemeinschaftsaufgabe mit klar geregeltem Ablauf ist, sollte dieser in jedem Krankenhaus bekannt sein. Ebenfalls müssen die Voraussetzungen für eine Organspende und die Hirntodfeststellung bekannt sein. Letztere kann nur auf einer Intensivstation erfolgen. Das Angehörigengespräch ist von großer Bedeutung, da die wenigsten Patienten ihren Willen bezüglich einer Organspende schriftlich niedergelegt haben und somit meistens die Angehörigen entscheiden müssen. Nach Zustimmung ist eine organprotektive Intensivtherapie notwendig, um funktionelle und strukturelle Schäden der Organe zu vermeiden. Die Organentnahme wird von speziell ausgebildeten Chirurgen durchgeführt und kann in jedem Krankenhaus mit Operationssaal erfolgen. Der Transport der besonders verpackten Organe geschieht unter Berücksichtigung der jeweiligen Ischämiezeit der Organe. Das Entnahmekrankenhaus und die Angehörigen erhalten eine Rückmeldung über den weiteren Verlauf.
Literatur
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Zurück zum Zitat Deutsche Stiftung Organtransplantation (2011) Leitfaden für die Organspende, Frankfurt/Main Deutsche Stiftung Organtransplantation (2011) Leitfaden für die Organspende, Frankfurt/Main
Metadaten
Titel
Realisierung einer Organspende
verfasst von
Dr. U. Samuel
Publikationsdatum
01.06.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin / Ausgabe 5/2013
Print ISSN: 2193-6218
Elektronische ISSN: 2193-6226
DOI
https://doi.org/10.1007/s00063-013-0252-0

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