Erschienen in:
30.06.2017 | Sprunggelenkfraktur | CME
Retrograder Fibulaverriegelungsnagel zur Behandlung von Sprunggelenkfrakturen
verfasst von:
Dr. S. Förch, U. Franz, E. Mayr
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
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Ausgabe 6/2017
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Zusammenfassung
Operationsziel
Minimal-invasive, belastungsstabile Osteosynthese von Sprunggelenkfrakturen.
Indikation
Instabile Weber-B- und -C-Frakturen beim geriatrischen Patienten oder bei kompromittierten Weichteilen.
Kontraindikationen
Sprunggelenkfrakturen beim jungen Patienten (relative Kontraindikation).
Operationstechnik
Geschlossene Reposition, Einbringen eines retrograden Fibulanagels über Stichinzisionen, Verriegelung des Nagels über 2 Schrauben in a.-p.-Richtung und 2 fibulotibiale Stellschrauben.
Weiterbehandlung
Mobilisation in einer Sprunggelenkorthese unter Vollbelastung.
Ergebnisse
Insgesamt 18 von 34 mit retrogradem Fibulanagel versorgte Patienten konnten nachuntersucht werden. Bei diesen kam es in allen Fällen zu einer knöchernen Heilung, es traten keine Wundheilungsstörungen oder Infektionen auf. Nach 6 Monaten wurde das präoperative Aktivitätsniveau wiederhergestellt (Parker Mobility Score 4,2 präoperativ vs. 4,3 postoperativ).