Erschienen in:
01.01.2006 | Originalien
Die Nutzung der Erlösdaten der „DRGs“ für ein externes Benchmarking der anästhesiologischen und intensivmedizinischen Leistungserbringung
verfasst von:
Dr. M. Schuster, L. Kuntz, D. Hermening, M. Bauer, K. Abel, A. E. Goetz
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 1/2006
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Zusammenfassung
Messung und Bewertung der ökonomischen Effizienz klinischer Leistungserbringer sind wichtige, aber weit gehend ungelöste Probleme im Krankenhausmanagement. Auch für anästhesiologische und intensivmedizinische Leistungen kann ein „benchmarking“ mit anderen Leistungserbringern helfen, die eigene Effizienz einzuschätzen. In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, wie die Erlösdaten der „diagnosis-related-groups“ (DRGs) genutzt werden können, um einen Fallmix-adjusierten Kostenvergleich der eigenen anästhesiologischen und intensivmedizinischen Kosten mit denen des bundesdeutschen Durchschnittes durchzuführen. Auf der Basis von 19.401 Fällen aus 10 operativen Disziplinen werden die eigenen Kosten mit den bundesweiten Vergleichskosten, die sich aus den DRG-Daten ergeben, verglichen und wesentliche Optimierungshebel diskutiert. Besonderes Augenmerk wird auf die enge Verschränkung operativer, anästhesiologischer sowie intensivmedizinischer Prozessperformance und Kosten gelegt, und die hieraus entstehenden Einschränkungen des Benchmarking-Verfahren werden diskutiert.