Erschienen in:
01.01.2010 | Allgemeinanästhesie
Ultraschallgestützte zentrale Venenpunktion bei Erwachsenen und Kindern
Verfahren und pathologische Befunde
verfasst von:
P. Scheiermann, F.H. Seeger, PD Dr. R. Breitkreutz
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 1/2010
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Zusammenfassung
Punktionen zentralvenöser Gefäße sind anästhesiologische Routineverfahren in der Intensiv- und perioperativen Medizin. Bei diesen Prozeduren kann es zu erheblichen Komplikationen kommen. Punktionen unter Zuhilfenahme der Ultraschalltechnik ermöglichen im Gegensatz zur Landmarkentechnik eine eindeutige Reduktion von Komplikationen und Fehlpunktionen. Zu den Hochrisikogruppen für eine erschwerte zentralvenöse Punktion gehören u. a. Intensiv- und Notfallpatienten sowie antikoagulierte oder dialysepflichtige Patienten. Auch bei der Kanülierung beatmeter oder im Punktionsgebiet voroperierter Patienten sowie bei Kindern und Säuglingen kommt es aufgrund der anatomischen Verhältnisse im Halsbereich gehäuft zu verfahrensbedingten Komplikationen. In diesem Beitrag werden, ausgehend vom Normalbefund, anhand der sonoanatomischen Situation exemplarisch Punktionstechniken erläutert. Bildmaterial veranschaulicht typische und pathologische Befunde im Zusammenhang mit zentralvenösen Punktionen, um Gefahren und Komplikationen sicher zu identifizieren.