Erschienen in:
01.04.2014 | Notfallmedizin
Anleitung zur erfolgreichen Medienarbeit für Krankenhäuser und Rettungsdienste
verfasst von:
J. Ausserer, J. Schwamberger, R. Preloznik, M. Klimek, P. Paal, Prof. Dr. V. Wenzel, MSc.
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Tragische Unfälle z. B. von prominenten Patienten oder schwerwiegende Zwischenfälle im Krankenhaus ereignen sich plötzlich, erzeugen häufig starkes Medieninteresse und können das Führungspersonal in Krankenhäusern sowie Rettungsdiensten schnell überfordern. Während Ärzte, Krankenhäuser und Rettungsdienste eine möglichst objektive Berichterstattung wünschen, steht für viele Medien die emotionalisierte und dramatisierte Berichterstattung im Mittelpunkt, um maximale Aufmerksamkeit und maximale Auflage zu erzielen. Bei einer Informationsweitergabe an die Medien ist allerdings der Grat zwischen einer professionellen, reflektierten Auskunft und einer unglücklichen und oftmals auch unbewussten Desinformation sehr schmal. Dies kann durch daran anknüpfende Beiträge sensationsgieriger Medien vor dem Hintergrund einer kompetitiven Krankenhauslandschaft und von klagefreudigen Juristen schnell Imageprobleme und rechtliche Konsequenzen auslösen. In diesem Beitrag werden entscheidende Aspekte diskutiert, um möglichst erfolgreiche Medienarbeit leisten zu können.