Erschienen in:
01.06.2004 | Leitthema
Die plastisch-chirurgische Sekundärrekonstruktion von Schwerstbrandverletzten
verfasst von:
Dr. R. Deb, G. A. Giessler, M. Przybilski, D. Erdmann, G. Germann
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 6/2004
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Zusammenfassung
In der Hand der modernen Plastischen Chirurgie hat sich die Wiederherstellung nach schweren Verbrennungen innerhalb der letzten Jahrzehnte deutlich weiterentwickelt. Das Erstellen eines umfassenden und langfristigen Behandlungsplanes ist der erste Schritt zur operativen Rekonstruktion von Schwerbrandverletzten. Da es sich im Allgemeinen um multiple Operationen und Krankenhausaufenthalte handelt, spielt die Compliance der betroffenen Patienten eine besondere Rolle. Kontrakturen und Narben verschiedener Organsysteme erfordern nach entsprechender Evaluation häufig komplexe plastisch-chirurgische Therapien unter Berücksichtigung sämtlicher verfügbarer und geeigneter Methoden („Rekonstruktive Leiter“). Dauerhafte Erfolge sind nicht alleine durch chirurgische Maßnahmen zu erzielen, sondern letztlich durch ein gut aufeinander eingespieltes Therapeutenteam, zusammengesetzt aus Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen und Plastischen Chirurgen.