Erschienen in:
01.05.2015 | Leitthema
Komplikationen in der Therapie des Spontanpneumothorax
verfasst von:
Dr. S. Eggeling
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 5/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Behandlung des Spontanpneumothorax gehört zu den häufigen Erfordernissen in Krankenhäusern sämtlicher Versorgungshierarchien. Neben der suffizienten Erstversorgung durch Einlage einer Thoraxdrainage ist die Kenntnis komplizierender Konstellationen sowie das Erkennen von Komplikationen bzw. irregulären Verläufen während der Therapie des Spontanpneumothorax von elementarer Bedeutung, um zu einem zufriedenstellenden Behandlungsergebnis zu gelangen. Des Weiteren ist die Aufklärung des Patienten über die Pathogenese der Erkrankung, eventuelle Maßnahmen zur Beeinflussung der Rezidivhäufigkeit sowie Verhaltensvorgaben für das weitere Leben wichtig. Die wesentlichen Komplikationen während der Krankenhausbehandlung gliedern sich in Komplikationen der chirurgischen Anlage der Thoraxdrainage bzw. Entlastung des Pleuraraumes, Probleme im Management mit der pleuralen Unterdruckbehandlung, das unter Umständen anspruchsvolle Management einer persistierenden Luftleckage sowie die individuelle Entscheidungsfindung hinsichtlich einer ggf. interventionellen oder operativen Prozedur. Die häufigsten komplizierenden Konstellationen sowie Komplikationsmöglichkeiten während des stationären Krankenhausaufenthaltes werden beschrieben, deren Einflussfaktoren, ggf. Vorbeugung und Management dargestellt sowie die operativen Verfahren und die entsprechenden Operationsindikationen erläutert.