Erschienen in:
04.09.2017 | Leitthema
Vorgehen bei Leber‑, Milz‑ und Pankreasverletzungen inklusive „damage control surgery“ bei Terroranschlägen
verfasst von:
G. A. Stavrou, M. J. Lipp, K. J. Oldhafer
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 10/2017
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Terroranschlagwelle in Europa lässt nicht nach. Geprägt durch die Erfahrungen aus Kriegsgebieten und den aktuellen Ereignissen ist ein Verständnis für die spezielle Situation des Terroranschlagtraumas und seiner Behandlung notwendig.
Methode
Anhand einer kurzen Übersicht über die aktuelle Datenlage zum Thema wird das Damage-control-Prinzip für die einzelnen Organsysteme mit praktischen Tipps aus der Perspektive einer spezialisierten hepatobiliären Chirurgie dargestellt.
Schlussfolgerung
Die Beschäftigung mit der neuen Entität des Anschlagtraumas und der Konsequenz der „blast injury“ ist für jeden Chirurgen notwendig. Dabei kommt es nicht nur auf die medizinische Versorgung, sondern auch auf die Überlegungen zum Umgang mit den Verletzungen in einer Ressourcenmangelsituation an. Im Bereich von Leber und Pankreas ist die Anwendung einfacher Methoden zur Kontrolle der Verletzungen Erfolg versprechend.