Der Excimer-Laser in der Dermatologie und ästhetischen Medizin

Erste Berichte über den Einsatz des Excimer-Lasers in der Dermatologie datieren aus dem Jahr 1997. Angesichts geringerer Gesamtbestrahlungsdosen, eines reduzierten zeitlichen Therapieaufwandes für die Patienten und der Möglichkeit der gezielten Behandlung bestimmter Läsionen stellt er eine Weiterentwicklung der konventionellen Photo- und Photochemotherapie dar. Neben den Indikationen Psoriasis vulgaris, Vitiligo und atopisches Ekzem, für die in den USA mittlerweile eine FDA-Zulassung vorliegt, nimmt das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten für den Excimer-Laser insbesondere in Bezug auf lichtsensible Dermatosen zu. Bisherige Erfahrungsberichte reichen von postoperativen Hypopigmentierungen über die Acne vulgaris und die Alopecia areata bis hin zur Parapsoriasis en plaque. Die vordringlichen Aufgaben der Zukunft werden sein, in groß angelegten Studien reproduzierbare Therapieschemata mit realistischen Erfolgsaussichten zu evaluieren, potenzielle iatrogene Behandlungsrisiken zu bewerten, pathogenetische Denkmodelle in Bezug auf die Wirkmechanismen zu erarbeiten sowie Therapieansätze hinsichtlich neuer Indikationen zu definieren. Die folgende Arbeit bietet eine Zusammenfassung bisher veröffentlichter Publikationen einschließlich eigener Beobachtungen und Erfahrungsberichte.