Erschienen in:
01.07.2004 | Leitthema
Chemical Peels in der ästhetischen Dermatologie
verfasst von:
Dr. L. Wiest
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 7/2004
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Zusammenfassung
Chemische Peels werden in sehr oberflächliche, oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peels eingeteilt. Für ein optimales Ergebnis werden die Peels durch die Auswahl der entsprechenden Peelsubstanz, ihrer Konzentration und durch Druck und Frequenz der Applikationen dem zu behandelnden Hautbefund angepasst. Mit standardisierten Peellösungen können die Einwirktiefe präoperativ bestimmt und Nebenwirkungen dadurch minimiert werden. Trichloressigsäure (TCA) mit dem breitesten Indikationsspektrum ist die am häufigsten verwendete Peelsubstanz in verschiedenen Konzentrationen und in Kombination mit anderen Substanzen. Neben der Indikation zum Einsatz bei Skin Resurfacing, aktinisch geschädigter Haut, Präkanzerosen, Falten und Pigmentläsionen haben oberflächliche Chemical Peels den Vorteil, dass sie im Bereich des gesamten Integuments angewandt werden können. In dieser Übersicht werden die Anwendung von verschiedenen Peels und ihre möglichen Komplikationen dargestellt. Derzeit sind mehr als 45 Chemical Peels mit den verschiedensten Wirkstoffkombinationen auf dem europäischen Markt.