Erschienen in:
01.05.2005 | Osteoporose
Primäre und sekundäre Osteoporose
Die wichtige Rolle des Internisten bei der Differenzialdiagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. F. Jakob
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Sonderheft 1/2005
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Knochenstoffwechsel ist ein wichtiger Bestandteil der Inneren Medizin, speziell der Endokrinologie, der Rheumatologie und der Nephrologie. Die primäre Osteoporose ist erblich und durch Lebensweise, Alterung und Begleiterkrankungen stark beeinflussbar. Chronisch entzündliche Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Ernährungsdefizite erhöhen das Risiko. Endokrinologische Krankheitsbilder und Medikamente wie Glukokortikoide sind Ursachen sekundärer Osteoporosen. Es obliegt dem Internisten, individuell hervorstechende Risikofaktoren der primären und Ursachen der sekundären Osteoporose zu diagnostizieren. Die Kernkompetenz der Inneren Medizin bei hormonellen Störungen, malignen Erkrankungen und komplexen medikamentösen Therapiemodalitäten ist unverzichtbarer Bestandteil eines interdisziplinären Netzwerks für Patientenbetreuung, Forschung, und Lehre, welches neben anderen Fächern die Orthopädie/Orthopädische Chirurgie, die Pädiatrie und die Gynäkologie umfasst.