Erschienen in:
01.12.2005 | Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?
Therapieoptionen für die nicht-alkoholinduzierte Fettleber und Fettleberhepatitis
verfasst von:
Dr. J. Kluwe, A. W. Lohse
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2005
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Zusammenfassung
Die nicht-alkoholinduzierte Fettlebererkrankung ist inzwischen eine der häufigsten Ursachen chronischer Leberschädigung in den Industrienationen. Dabei besteht eine starke Assoziation mit Insulinresistenz, Adipositas und anderen Merkmalen des metabolischen Syndroms. Das klinische Spektrum reicht von der benignen Fettleber über die Steatohepatitis bis hin zur Leberzirrhose mit den Komplikationen Leberversagen und hepatozelluläres Karzinom. Grundlagen der Therapie sind eine kontrollierte Gewichtsreduktion und körperliches Training. Medikamentöse Therapiekonzepte für die Fettlebererkrankung sind aufgrund des Mangels an randomisierten, kontrollierten Studien bislang nicht etabliert. Für einige Substanzen wie Metformin und Thiazolidinedione liegen jedoch vielversprechende Ergebnisse aus kleineren Untersuchungen vor.