Erschienen in:
01.01.2009 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Polymyalgia rheumatica
verfasst von:
C. Duftner, C. Dejaco, Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. M. Schirmer
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Die Polymyalgia rheumatica (PMR) ist eine häufige, chronisch entzündlich-rheumatische Erkrankung unklarer Ätiologie, die typischerweise Patienten ab dem 50. Lebensjahr betrifft. Neben der klinischen Diagnostik unterstützen moderne bildgebende Verfahren, wie die Sonographie und die Magnetresonanztomographie mit Nachweis einer bilateralen Bursitis subdeltoidea bzw. subacromialis, Tenosynovitis der Bizepssehnen und/oder Synovitis der Schultergelenke, die korrekte Diagnosestellung auch in klinisch schwierigen Fällen. Kortikosteroide sind die Medikamente der Wahl in der Behandlung der PMR, führen jedoch bei mehr als 50% der behandelten Patienten zu Nebenwirkungen. Ob Immunsuppressiva, wie Methotrexat oder Tumornekrosefaktor-α-Inhibitoren in der Behandlung der PMR effektiv sind, ist derzeit nicht geklärt.