Erschienen in:
01.01.2014 | Konsensuspapiere
Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen
Ergänzung zu den Empfehlungen der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
verfasst von:
C. Bührer, O. Genzel-Boroviczény, F. Jochum, T. Kauth, M. Kersting, Prof. Dr. B. Koletzko, W. A. Mihatsch, H. Przyrembel, T. Reinehr, K.P. Zimmer, Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ)
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 1/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Nach Veröffentlichung der aktualisierten Empfehlungen zur Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen durch die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ) traten zur i.v. Verabreichung Fragen auf, insbesondere aufgrund der damit einhergehenden vorübergehend verminderten Bilirubinbindungskapazität.
Empfehlung
Routinemäßige i.v. Vitamin-K-Applikationen im Bolus sollten auf die erste Gabe unmittelbar nach der Geburt beschränkt bleiben und sind bei Neugeborenen mit unkonjugierter Hyperbilirubinämie kontraindiziert. Bei sehr unreifen Frühgeborenen müssen eine i.v. oder intramuskuläre Vitamin-K-Gabe nach der Geburt durch eine orale Vitamin-K-Gabe im Alter von 1 Monat ergänzt werden.