Erschienen in:
01.03.2008 | Originalien
A-Mode-Ultraschall-Pointer für die navigierte Beckenchirurgie
verfasst von:
Dr. M. Oszwald, M. Citak, J. Kowal, C. Amstutz, D. Kendoff, T. Kirchhoff, L.P. Nolte, C. Krettek, T. Hüfner
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 3/2008
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die chirurgische Navigation hat sich als ein Verfahren bewährt, das minimal-invasives Vorgehen erlaubt und sehr präzise chirurgische Eingriffe sowie eine Reduzierung der Strahlenbelastung für Patient und Personal ermöglicht. Durchgesetzt haben sich die Fluoroskopie-basierten Navigationssysteme. Für bestimmte Beckeneingriffe sind jedoch die hohe Bildqualität und das deutlich größere Scan-Volumen der Computertomographie (CT) durchaus erforderlich. Um in diesen Fällen navigieren zu können, benötigt man eine Registrierung. Damit kann der reelle Knochen des Patienten mit dem CT-Datensatz abgeglichen werden. Paar-Punkt-Registrierung (PPR) und Oberflächenregistrierung (OR) sind notwendig, um gute Präzisionsbedingungen zu schaffen. Für eine herkömmliche OR müssen Punkte der Beckenknochenoberfläche unter teilweise erheblicher Invasivität auf der exponierten Knochenoberfläche registriert werden. Dies stellt den Anspruch der Navigation in Frage, ein minimal-invasives Vorgehen zu ermöglichen. Wir integrierten daher einen A-Mode-Ultraschall-Pointer, um eine erweiterte OR am Beckenknochen ohne invasives Vorgehen durchführen zu können. Wir konnten so eine gleich gute und z. T. verbesserte Genauigkeit im Vergleich zur herkömmlichen Methode erzielen.