Erschienen in:
01.12.2012 | Medizin aktuell/Technische Innovationen
Minimal-invasive, ballonassistierte Aufrichtung und innere Fixation von Tibiaplateaufrakturen
verfasst von:
PD Dr. C.M.L. Werner, M.L., M.J. Scheyerer, J. Schmitt, G.A. Wanner, H.-P. Simmen
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 12/2012
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Zusammenfassung
Aufgrund der häufig insuffizienten Weichteilsituation im Rahmen von Tibiaplateaufrakturen und der damit assoziierten höheren Rate an postoperativen Wundheilungsstörungen und Weichteilinfektionen ist ihre operative Behandlung nicht selten eine herausfordernde Aufgabe. Die klassische offene Reposition und Plattenosteosynthese beinhaltet eine ausgiebige Weichteilpräparation und partielle Periostablösung, um so die abgesunkenen Fragmente zu bergen und aufzurichten. Die Wiederherstellung der Gelenkfläche gestaltet sich dabei häufig als schwierig. In der vorliegenden Arbeit beschreiben wir eine neuartige operative Technik, in der das eingesunkene Tibiaplateau durch einen perkutan eingebrachten Ballon in Kombination mit einer minimal-invasiven Plattenosteosynthese versorgt wird. Darüber hinaus berichten wir über 5 Fälle, welche mit diesem Verfahren bislang behandelt wurden.