Erschienen in:
28.03.2022 | Begutachtung | Medizinrecht
Neue Bemessungsempfehlungen zur Invalidität in der PUV, Teil 1
Ein fachübergreifend konsentierter Ansatz – Grundlagen
verfasst von:
Dr. H.-T. Klemm, E. Ludolph, W. Willauschus, M. Wich
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 5/2022
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Das Herzstück des Leistungsversprechens eines privaten Unfallversicherers ist die Invaliditätsleistung, die ärztlich fristgerecht festzustellen ist. Der Versicherer gibt pauschalierte Sätze der Gliedertaxe für Verlust oder Funktionsunfähigkeit vor und der ärztliche Sachverständige muss dann auf allgemein anerkannte, überarbeitete/aktualisierte Bemessungsempfehlungen zurückgreifen können, um den vorgegebenen Rahmen auf die konkrete, individuelle Situation des Versicherten anwenden zu können. In 4 Schritten (Grundlagen, obere und untere Extremitäten [Invalidität innerhalb der Gliedertaxe] und Invalidität außerhalb der Gliedertaxe) werden fachübergreifend konsentierte Eckwerte der Invaliditätsbemessung vorgestellt, die Grundlage einer einheitlichen ärztlichen Begutachtung von unfallbedingten Funktionsstörungen in der privaten Unfallversicherung sein sollen.