Erschienen in:
01.11.2003 | Pädiatrische Neuroradiologie
Hämangiome und vaskuläre Malformationen im Kopf- und Halsbereich
Differenzialdiagnostik, Klassifikation und Therapie
verfasst von:
Dr. U. Ernemann, J. Hoffmann, E. Grönewäller, H. Breuninger, H. Rebmann, C. Adam, S. Reinert
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2003
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Zusammenfassung
Die Behandlung von Kindern und jugendlichen Patienten mit vaskulären Anomalien im Kopf- und Halsbereich erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Pädiatern, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Dermatologen und Radiologen.
Grundlage der gemeinsamen Therapieentscheidung ist eine international anerkannte Klassifikation vaskulärer Anomalien. Danach werden Hämangiome als proliferierende Neubildungen von vaskulären Malformationen als anlagebedingte Fehlbildungen unterschieden. Nach Hämodynamik und Gefäßbett teilen wir letztere in langsam durchströmte kapilläre, lymphatische oder venöse Malformationen und in rasch durchflossene arteriovenöse Malformationen ein.
In dieser Arbeit wird ein Algorithmus zur klinischen und bildgebenden Diagnostik vaskulärer Anomalien vorgestellt. Die Indikationen zur Behandlung werden diskutiert und die Therapieoptionen erläutert.