Erschienen in:
01.01.2004 | Hochfeld-MR
Klinische MRT bei 3 Tesla: Aktueller Stand
verfasst von:
Dr. K. T. Baudendistel, J. T. Heverhagen, M. V. Knopp
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 1/2004
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Während die klinische MRT zumeist bei Feldstärken von bis zu 1,5 Tesla (T) durchgeführt wird, sind seit jüngster Zeit zugelassene klinische 3-T-Ganzkörper-MR-Systeme verfügbar. Deren Verbreitung wächst schneller als erwartet. Während sich die Aufstellungsbedürfnisse und Handhabung dieser Systeme nicht mehr wesentlich von denen mit kleineren Feldstärken unterscheidet, bestehen jedoch Unterschiede im praktischen Einsatz. Für die Bildgebung bei 3 T lässt sich das erhöhte Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) sowohl zu verbesserter räumlicher Auflösung oder schnellerer Bildaufnahme nutzen. Nachteilig führt dies zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit auf Feldinhomogenitäten und veränderten Relaxationszeiten, die zu Kontraständerungen führen. Für die MR-Spektroskopie liegt der Vorteil in der Erhöhung des SNR und der spektralen Auflösung. Der Anstieg der pro Hochfrequenzanregung deponierten Energie macht darüber hinaus die Anwendung spezieller Strategien zur Reduktion der spezifischen Absorptionsrate (SAR) notwendig. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der MTR bei 3 T.