Erschienen in:
01.05.2009 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Venöse Interventionen
Teil 2: Thrombosen der oberen Körperhälfte und der mesenterialen Venen
verfasst von:
Dr. L. Kamper, K. Krüger, A. Altenburg, M. Mansour, P. Landwehr, P. Haage
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 5/2009
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Zusammenfassung
Dieser Übersichtsartikel stellt die perkutanen Behandlungsmöglichkeiten venöser Thrombosen und Verschlüsse vor. Behandelt werden mediastinale, brachioaxilläre und zerebrale Thrombosen sowie Mesenterialvenenthrombosen. Stenosen der V. cava superior haben meist eine maligne Ursache. Im Falle einer oberen Einflusstauung hat sich die Ballondilatation mit nachfolgender Stentimplantation zur Wiederherstellung des venösen Abflusses bewährt. Benigne Stenosen zentraler Venen werden häufig bei Dialysepatienten beobachtet, hier erzielt die interventionelle Therapie mittels Ballonangioplastie nachweislich gute Ergebnisse. Im Behandlungskonzept von insuffizienten Dialyseshunts zählen die perkutanen Verfahren zu den Therapien der ersten Wahl. Bei zerebralen und mesenterialen Thrombosen ist die interventionelle Therapie auf Einzelfälle beschränkt.