Erschienen in:
01.07.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
CT und MRT der Hüftprothese
verfasst von:
Dr. C.A. Agten, R. Sutter, C.W.A. Pfirrmann
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 7/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Metallartefakte erschweren die Beurteilung von Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) bei Patienten mit Hüftprothesen. Neuere technische Entwicklungen erlauben heute, beide Methoden bei Patienten mit schmerzhaften Hüftprothesen mit Erfolg einzusetzen. Neuere Technologien zur Metallartefaktreduktion in der CT sind unter anderem iterative Rekonstruktionsalgorithmen und Dual-Energy-CT, in der MRT neuere Sequenzen wie SEMAC („slice-encoding for metal artifact correction“) oder MAVRIC („multi-acquisition variable-resonance image combination“). Lockerung der Hüftprothese, Osteolysen durch Abriebpartikel und Pseudotumoren bei Metall-Metall-Prothesen sind wichtige Krankheitsbilder bei Hüftprothesen. Infektionen, Frakturen, Tendinopathien, Sehnenrupturen, Muskel- und Nervenschäden sowie heterotope Ossifikationen sind weitere Ursachen einer schmerzhaften Hüftprothese.