Erschienen in:
01.03.2006 | Kasuistik
Management bei postoperativ diagnostizierter intravesikaler TVT-Bandlage anhand zweier Kasuistiken
verfasst von:
PD Dr. R. Tunn, B. Wildt, J. Rohne, A. Gauruder-Burmester
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 3/2006
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Zusammenfassung
Treten nach TVT- (Tension-free vaginal tape )Plastik rezidivierende Harnweginfekte und Symptome einer überaktiven Blase auf, muss differentialdiagnostisch an eine intravesikale TVT-Bandlage gedacht werden. Die Urogenitalsonographie kann hier frühzeitig einen ersten Verdacht, die Urethrozystoskopie den diagnostischen Beweis erbringen. Als minimal-invasive Revisionstechnik bietet sich die transurethrale Abtragung der intravesikalen Bandanteile an. Um auch die wandständigen TVT-Bandanteile abtragen zu können, kann suprapubisch mittels Trokar eine Fasszange eingeführt werden, um das TVT-Band anzuspannen. Durch dieses Vorgehen könnten aufwändige teils kombinierte abdominovaginale Eingriffe zur intravesikalen TVT-Bandentfernung vermieden werden.