Erschienen in:
01.09.2009 | Leitthema
Der Stellenwert von Bisphosphonaten in der Therapie des Prostatakarzinoms
verfasst von:
Dr. N. Rolfes, G. Lümmen
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2009
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Zusammenfassung
Durch Knochenmetastasen oder durch sekundäre Osteoporose bedingte ossäre Komplikationen sind bei Prostatakarzinompatienten häufig. Der Einsatz von Bisphosphonaten ist für beide Indikationen weit verbreitet, da diese Substanzgruppe den Knochenabbau hemmt und einen günstigen Einfluss auf Knochenschmerzen und eine Ausbreitung von Knochenmetastasen haben soll. Mögliche Nebenwirkungen der Bisphosphonat-Therapie sind eine Akutphasereaktion, Kiefernekrose und Niereninsuffizienz, welche eine Nutzen-Risiko-Abwägung und entsprechende Aufklärung des Patienten erforderlich machen. Die aktuelle Evidenzlage erlaubt nur eine Empfehlung der Behandlung eines ossär metastasierten Prostatakarzinoms.