Erschienen in:
01.08.2015 | Urologie aktuell
Fachspezifische uroonkologische Rehabilitation nach Therapie des Prostatakarzinoms – Update 2015
Positionsbestimmung des Arbeitskreises „Rehabilitation urologischer und nephrologischer Erkrankungen“ der DGU vor dem Hintergrund der aktuellen S3-Leitlinie
verfasst von:
G. Müller, Prof. Dr. U. Otto, W. Vahlensieck, D.-H. Zermann
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 8/2015
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Zusammenfassung
Nach uroonkologischer Primärtherapie des Prostatakarzinoms ist die Lebensqualität des Patienten häufig eingeschränkt. Entscheidenden Einfluss auf die Wiederherstellung der Lebensqualität hat die adäquate und zeitnahe Behandlung fachspezifischer urologischer funktioneller, physischer und psychischer Defizite, erfasst durch Lebensqualitätsmessinstrumente, insbesondere den QLQ-C30 der „European Organization for Research and Treatment of Cancer“ (EORTC) und den SF-36. Die Lebensqualität ist der wichtigste Parameter bei der Ergebnisqualitätssicherung. Primäre Zielsetzungen sind die Therapie der postoperativen Funktionsstörungen, insbesondere der Harninkontinenz und der erektilen Dysfunktion neben der Krankheitsbewältigung. Dabei kommt dem „urologischen Dreieck“ in der Wiederherstellung der Lebensqualität und Zufriedenheit des Patienten eine zentrale Rolle zu.