Erschienen in:
11.07.2019 | Urologie aktuell
Konzepte zur besseren Vereinbarkeit von klinischer und wissenschaftlicher Tätigkeit – ein Thesenpapier der Arbeitsgemeinschaft „Junge Urologen“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie
verfasst von:
B. Ralla, H. Leyh, J. Steffens, M. Burger, P. Spachmann, H. Borgmann, J. P. Struck
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 8/2019
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Auszug
Die Rahmenbedingungen, unter denen junge Kollegen heute klinisch tätig sind, unterscheiden sich deutlich von denen vor einigen Jahren. Es wird zunehmend schwerer, Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung für wissenschaftliches Arbeiten zu begeistern. Eine erfolgreiche, international konkurrenzfähige experimentelle oder klinische Forschung kann heutzutage insbesondere in operativen Fächern wie der Urologie nur durch eine Freistellung von den klinischen Tätigkeiten durchgeführt werden. Bei zunehmender Arbeitsbelastung, schlechterem Stellenschlüssel und dem Wunsch vieler Kollegen nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance ist eine Freistellung jedoch zunehmend schwieriger zu realisieren. Das Konzept der „Feierabend-Forschung“ ist seit langem nicht mehr zeitgemäß und nicht hinnehmbar. Hier bedarf es dringend innovativer Konzepte, die die Vereinbarkeit von klinischem und wissenschaftlichem Arbeiten ermöglichen. …