Erschienen in:
01.09.2003 | Frauengesundheit in der Praxis
Ästhetische Dermatologie heute—Möglichkeiten und Grenzen
Teil II: Laserbehandlung und Chemical Peels
verfasst von:
Dr. L. Rauch, P. Becker-Wegerich, T. Ruzicka
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 9/2003
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Zusammenfassung
Die Fortschritte in der Laser- und IPL-Technologie ("intense pulse light") haben die Therapie vieler Krankheitsbilder tiefgreifend verändert. Insbesondere das Fachgebiet der ästhetischen Dermatologie hat hierdurch profitiert. Der rasche technische Fortschritt und die Ausweitung der Indikationen erfordern eine kritische Auseinandersetzung mit den verfügbaren konventionellen Alternativtherapien. Die Qualität der ausgewählten Methode hängt von der sorgfältigen Indikationsstellung, der Compliance des Patienten und der Erfahrung des Anwenders ab, da der Laser aufgrund seines Gefahrenpotenzials weit davon entfernt ist, ein Allheilmittel zu sein.
Chemical Peels bieten aufgrund ihrer Wirkungen auf Epidermis und Dermis ein breites Anwendungsspektrum, welches von der Therapie der akuten Acne vulgaris, aktinischen Schäden, Pigmentverschiebungen, Melasma, flachen Narben bis hin zur Verbesserung der Hautstruktur und Faltentherapie ("skin rejuvenation") reicht. Die Auswahl der geeigneten Peel-Substanz richtet sich nach der Indikation und dem zu therapierenden Körperareal. Chemical Peels können im Einzelfall durch ihre niedrigen Investitionskosten Vorteile gegenüber Laserverfahren bieten.